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Landesverband
Nordrhein-Westfalen e.V. |
1.Vorsitzender: |
Franz-Josef Kreuzberg, Am Stadtbad 2, 38315 Hornburg |
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Tel.: 05334- 9588 643, Mob.: 015774093910 |
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Email: |
franz-josef.kreuzberg (at) gmx.de |
2.Vorsitzender: |
Mathias Sterneberg, Hofkamp 10,
48599 Gronau |
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Tel.: |
0176- 6124 9792 |
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Email: |
mathiassterneberg (at) gmx.de |
Geschäftsführer: |
Ralf Kahlen,
Steinacker 28, 52146 Würselen |
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Email: |
ralfkahlen (at) online.de |
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Bericht
über die Exkursion auf Fischland-Darß-Zingst |
Unsere diesjährige
Exkursion führte uns vom 29.09. bis zum 04.10.2017 auf
die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst im Nationalpark
Vorpommersche Boddenlandschaft. Nach der Ankunft am
Freitagabend und einem gemütlichen Essen in einem
umgebauten Bauernhaus, stellte Franz-Josef Kreuzberg das
Programm für die nächsten Tage vor. Nach dem Frühstück
am Samstag stand der ganze Tag im Zeichen des Kranichs.
Im Kranich-Informationszentrum Groß Mohrdorf bekamen wir
einen umfassenden Einblick in das Leben der Kraniche. Im
nahegelegenen „Kranich Utkiek" Hohendorf konnten wir
Kraniche und verschiedene Gänscarten aus nächster Nähe
beobachten. Wir waren begeistert vom Einflug tausender
Kraniche - ein unvergesslicher Anblick. Nach einem
ausgiebigem Frühstück am Sonntag, machten wir uns auf in
den Vogelpark Marlow. Den ganzen Tag verbrachten wir in
dem sehr artenreichen Vogclpark. Wir waren uns alle
einig, dass dieser Vogelpark sich mit jedem anderen
Vogelpark messen lassen kann. Der verregnete Montag
hielt uns nicht davon ab. unsere Exkursion zum „Darßer
Ort" und „Darßer Urwald" zu starten. Nach einer
einstündigen Planwagenfahrt hatten wir unseren
Ausgangspunkt „Leuchtturm Darßer Ort" erreicht. Im
Leuchtturm ist das „Natureum Darßer Ort" untergebracht.
Es handelt sich um eine sehr lohnenswerte Ausstellung,
die über die Tiere der Darßer Landschaft, über Darßland
bei Nacht und über die Ostseeküste allgemein
informiert.Nachdem sich das Wetter gebessert hatte,
unternahmen wir noch einen Spaziergang in den Dünen.
Hier konnten wir sogar die Hirschbrunft miterleben. Gut
gelaunt traten wir die Rückfahrt mit dem Planwagen an.
Diensttagmorgen besuchten wir das Jagdmuseum in Born und
anschließend unternahmen wir einen längeren Spaziergang
von Bresewitz bis zur Oie. Höhepunkt unserer
Vogelbeobachtungen waren wohl die vielen Kraniche und
Gänse, die uns überall begleiteten. Beeindruckend waren
auch die Limikolenschwärme und die Beobachtung des
Seeadlers. Nach dem Frühstück am Mittwoch und
anschließender Rückreise, waren sich alle Teilnehmer
einig, sehr schöne Tage auf Fischland-Darß-Zingst
verbracht zu haben. |
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Franz-Josef Kreuzberg |
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Bericht über die Jahreshauptversammlung 2017 |
Die
Jahreshauptversammlung 2017 fand am 21.10 2017 im Kölner Zoo
statt. Die sehr zahlreiche Teilnahme gab uns Recht, den richtigen
Ort und den richtigen Rahmen gewählt zu haben. Es konnten knapp
50 Teilnehmer begrüßt werden. Der Vogelkurator des Kölner Zoos,
Herr Bernd Marcordes, lud die Vogelfreunde zu einem Rundgang
durch die Vogelabteilung des Zoos ein. Die zweieinhalb Stunden
vergingen wie im Flug. |
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Führund durch den Kölner Zoo mit Bernd Marcordes (3.v.l.)
Foto: Archiv LV NRW |
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Neben zahlreichen anderen Vogelarten, konnten auch
Inka-Seeschwalben beobachtet werden. Foto: T.Wendt |
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Die
ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Vogelarten und
Haltungsbedingungen regten zu interessanten Gesprächen an.
Besonders hervorgehoben werden soll der Blick hinter die
Kulissen. Bis zum Beginn der Jahreshauptversammlung wurden noch
die anderen interessanten Bereiche des Zoos erkundet. Nach der
JHV, das Protokoll wird jedem Mitglied mit der nächsten
Einladung zur JHV 2018 zugesandt, berichtete Bernd Marcordes
über seine Exkursionen nach Madagaskar. Für die spannenden und
sehr informativen Ausführungen bedankt sich der LV
Nordrhein-Westfalen nochmals sehr herzlich. |
Franz-Josef Kreuzberg |
Exkursion
ins „Biosphärenreservat Mittlere Elbe" |
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Reisebericht
von Fred Schauerhammer |
Um das von unserem Landesverband unterstützte
Schwarzstorchprojekt zu besuchen, ging es vom 8. bis 11.
Mai 2015 mit sieben Vogelfreunden nach Aken an die Elbe.
Zu dem dortigen ornithologischen Verein bestehen gute
Kontakte. Im Vorfeld hatte unser 1. Vorsitzender,
Franz-Josef Kreuzberg, einige Vorschläge zu unseren
Tagesprogrammen ausgearbeitet. Erste Anlaufstation war
das Kanarienvogel- und Buchfinkenmuseum in St.
Andreasberg im Harz. Einige unter uns sind das ein oder
andere Mal bereits dort gewesen. Es ist aber immer
wieder sehr interessant, sich Exponate der
Vogelliebhaberei aus vergangenen Zeiten anzuschauen. Der
Museumsleiter, Herr Klähn, konnte uns aus diesen
vergangenen Zeiten viel Interessantes berichten. Zum
Abschluss bekamen wir noch einen Terminkalender für das
traditionsreiche Buchfinkenwettsingen im Harz. Ein
„Hausschnaps" beendete den Besuch im Museum. Am
Nachmittag kamen wir dann, nach zahlreichen Umleitungen,
in Aken/Elbe an. Bei einem Spaziergang am Elbeufer
hörten wir den wunderschönen Gesang der Nachtigall,
sahen zahlreiche Flussseeschwalben und konnten einen
Grauschnäpper aus nächster Nähe beobachten. Anschließend
bezogen wir unser Quartier für die nächsten Tage. Am
Abend wurden wir vom „Ornithologischen Verein Aken/Elbe
e.V.", unter Führung unseres langjährigen Vogelfreundes
Ingolf Todte, auf das Herzlichste begrüßt. Der
Tagesausklang, der vom ansässigen Verein organisiert
wurde, endete mit einem geselligen Grillabend. Am
Freitag (09. Mai) nach dem Frühstück ging es dann in die
Feldflur, wo wir u. a. dem Gesang von Goldammer,
Hänfling, Feldlerche und Schlagschwirl lauschten. |
Durch das Spektiv konnten wir, in gebührendem Abstand,
einen brütenden Fischadler auf seinem Horst beobachten.
Sein Partner saß einige hundert Meter entfernt auf einer
Hochspannungsleitung. Für diesen Adlerhorst haben die
Naturfreunde vom „Ornithologischen Verein Aken/Elbe" im
Vorfeld auf einem Hochspannungsmast eine Plattform als
Basis für den Horst errichtet. Im Anschluss ging es in
die Feuchtwiesen, wo man im Jahr 2013, beim großen
Elbehochwasser, unter schwersten Bedingungen eine Herde
Heckrinder mit dem Kahn vor dem Ertrinken rettete.
Leider verloren einige der Rinder trotzdem ihr Leben.
Während unseres Besuches blühten Löwenzahn und
Sumpfdotterblume und es sangen Nachtigall,
Sumpfrohrsänger sowie Gartengrasmücken und man konnte es
sich nicht vorstellen, wie grausam die Natur sein kann.
Um die Mittagszeit kamen wir an ein Gewässer, an dem
Angler ihrem Hobby fröhnten. Wir hörten den
abwechslungsreichen Gesang von mehreren Singdrosseln und
einen Buchfink. Die Krönung an diesem Gewässer war der
Anblick der Beutelmeisen, die mit dem Nestbau
beschäftigt waren. Schilf-, Teich- und Drosselrohrsänger
lieferten sich heftige Gesangsduelle. Um die Mittagszeit
ging es dann nach Kothen in das J.-F.-Naumann-Museum.
Der Museumsleiter, selbst ein aktiver Ornithologe,
führte uns persönlich durch die Räumlichkeiten und
erzählte Wissenswertes über die Pionierleistung dieses
großartigen Ornithologen seiner Zeit. |
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Am Nachmittag ging es dann auf
einen neuen Deichabschnitt, hinter einem angrenzenden
Auwald. Vom Deich aus konnten wir Wasservögel und einige
Limikolen beobachten. Wir sahen u. a. Goldregenpfeifer,
Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer und Rotschenkel.
Weiterhin waren auch Brandgänse zu sehen. Als Highlight
konnten wir noch den Schwarzstorch beobachten. Auf das
Nisthilfenprojekt für den Schwarzstorch, welches von
unseren Verband unterstützt wird, haben wir aufgrund des
Brutgeschäftes verzichtet. Am Samstag (10. Mai)
stand eine geführte Vogelwanderung vom „Ornithologischen
Verein Aken/Elbe" auf dem Programm. Mit einer relativ
großen Gruppe aus Jung und Alt ging es in Richtung
Auwald. Beim Überqueren der Hauptstraße hörten wir den
Ruf des Wendehalses. Ein paar Schritte weiter saß in
einem Straßenbaum ein Gartenrotschwanz, der unermüdlich
seinen Gesang vortrug. Von einem Wanderparkplatz aus
ging es dann durch einen Kiefernmischwald, wo Goldammer
und Baumpieper zu sehen und hören waren. Die flötenden
Rufe der Pirole begleiteten uns die ganze Zeit. Im
Auwald beobachteten wir Bunt-, Klein- und
Schwarzspechte, Kernbeißer, Buchfinken, Singdrosseln,
Mönchgrasmücken, Gelbspötter und einige Meisenarten. Auf
einer großen Uferfläche, wo man hin und wieder Kraniche
zu sehen bekommt, hörten wir den Wachtelkönig und im
Randbereich die Nachtigall. Nach Beendigung dieser
kleinen Exkursion ging es dann in die Beiziger
Landschaftswiesen nach Brandenburg. Hinter dem Dorf
Baitz, auf einem Parkplatz, waren einige
Informationstafeln über Fauna und Flora aufgestellt. Von
dieser Anhöhe hatten wir eine gute Fernsicht in eine
Talmulde, wo ein umzäuntes Gehege für Großtrappen
angelegt wurde. Dieses Gehege ist mehrere 1000 qm groß.
Die Hennen brüten zum Teil in diesem Areal und sind so
besser vor Raubwild geschützt. Während unserer
Beobachtung wurden wir auf ein Paar Schwarzkehlchen
aufmerksam, das sich durch uns nicht stören ließ. Hinter
uns, in einem lichten, jungen Kieferwald, hörte man
immer wieder den lieblichen Gesang der Heidelerche.
Wachholder- und Misteldrosseln waren auch zu hören.
Anschließend ging es ein paar Kilometer weiter nach
Freienthal. Vom Aussichtsturm aus, in einer Entfernung
von ca. 400 m, konnten wir einen Trupp von ca. 15
Großtrappen beobachten. Darunter befanden sich zwei
balzende Männchen. In unmittelbarer Nähe des Turmes
konnten wir den schönen und für uns seltenen Gesang der
Sperbergrasmücke hören. Auf den Rückweg zum Auto, sahen
wir noch Rotrückenwürger, Feldsperlinge und
Schafstelzen. Am Abreisetag (11. Mai) machten wir
noch einen Abstecher in die Elbeaue zum Wörlitzer Park.
Der Wörlitzer Park liegt ca. 20 km östlich von
Dessau-Roßlau und 23 km westlich der Lutherstadt
Wittenberg. Der Park zählt seit dem Jahr 2000 zum
„UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitzer Gartenreich". Das
gesamte Gartenreich liegt im Gebiet des
„Biosphärenreservats Flusslandschaft Mittlere Elbe". Der
Park gilt als einer der ersten Landschaftsparks, welcher
zwischen 1769 und 1773 nach englischem Vorbild angelegt
und bis 1813 erweitert wurde. Der Park hatte den
Bildungsauftrag, den Menschen die Architektur, die
Gartenkunst und den Ackerbau näherzubringen. Der Park
wurde am Wörlitzer See, einen Seitenarm der Elbe,
angelegt. Auf den Gewässerflächen leben verschiedene
Enten- und Gänsearten sowie Schwäne. Im gesamten Park
konnten wir die durchdringenden Rufe der Pfauen hören.
Der Gesang von Mönchgrasmücken, Buchfinken und
Nachtigallen erfreute uns besonders. Weißstörche, Rot-
und Schwarzmilane sahen wir in diesen Tagen reichlich.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit unseren Freunden
aus Aken/Elbe, traten wir die Heimreise an. Zum
Schluss kann ich nur sagen, es war für uns alle wieder
eine gelungene Exkursion mit sehr vielen Interessanten
Beobachtungen. Für die freundliche Betreuung durch die
Mitglieder des „Ornithologischen
Vereins Aken/Elbe" möchten sich die Teilnehmer auf
diesem Weg nochmals herzlich bedanken. Wir werden
diese Exkursion in guter Erinnerung behalten. |
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Kurzbericht zur Jahreshauptversammlung
2013
Die Jahreshauptversammlung fand an
27./28.04.2013 in Coesfeld statt. Sehr erfreulich war, dass 37
LV-Mitglieder begrüßt werden konnten. Zum neuen Geschäftsführer wurde
Zuchtfreund Thomas Motyl gewählt. Er wird nun in seine Aufgaben
eingearbeitet. Die Geschäftsstelle bleibt bis auf weiteres in 41515
Grevenbroich, Schloßstr. 4.
Folgende LV-Mitglieder wurden mit
Ehrennadeln ausgezeichnet: Heinrich Tangermann (Gold), Franz Vennekötter
(Silber), Wolfgang Flies (Bronze), Fred Schauerhammer (Bronze).
Besonderer Dank ergeht an Wolfgang Fliß für
die tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der JHV. Das
ausführliche Protokoll wird jedem Mitglied mit der Einladung zur JHV
2014 zugesandt.
Steinkauzprojekt
Wer an dem Steinkauzprojekt mitarbeiten
möchte, meldet sich bitte bei Franz-Josef Kreuzberg. Im September 2013
ist ein erstes Informationstreffen geplant. Ziel ist die
Wiederansiedelung des Steinkauzes in alten Steinkauzlebensräumen.
Franz-Josef Kreuzberg |
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Jahresrückblick 2012
Im Jahr 2012 haben wir wieder sehr interessante
Veranstaltungen durchgeführt. Auf dem Stammtisch in Mönchengladbach zeigte
Willi Wählen sehr spannende Bilder seiner Reise in die Mongolei. Eine sehr
gelungene Veranstaltung war unsere gut besuchte JHV in Gronau. Nach der
morgendlichen Exkursion in der Umgebung von Gronau, fand nachmittags unsere
JHV mit zwei interessanten Bildvorträgen statt. Der abendliche Stammtisch
war ausgesprochen gut besucht. Bis spät in die Nacht wurde gefachsimpelt.
Sonntagmorgen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die Volieren unserer
Freunde aus Gronau zu besichtigen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an
Franz Vennekötter, Stefan Reuter, Mathias Sterneberg und Ludwig Böcker.
Die „Wochen-Exkursion" führte uns in den
Spreewald und in die Niederlausitz. Leider waren wir nur vier Teilnehmer.
Die Tage waren aber gespickt mit sehr vielen tollen Beobachtungen. Unser
ortsansässiger Vogelfreund Jürgen Freund zeigte uns Beobachtungsgebiete
fernab des Tourismus. Über 35 Mitglieder des VDW-NRW trafen sich am
heißesten Tag des Jahres zu unserem traditionellen Frühschoppen bei Familie
Weichering in Borken. Wir fühlten uns, bei kühlen Getränken und
schmackhaftem Grillgut, ausgesprochen wohl. Vielen Dank an unsere Gastgeber.
Zu unserer Nachtexkursion „Ziegenmelker" trafen
wir uns bei Herbert Kreyes. Nachdem uns Herberts Frau beköstigt hatte, ging
es in die Duvener Heide. Hier konnten wir den Ziegenmelker gut sehen und
hören. Vielen Dank an Familie Kreyes.
Die Exkursion rund um die Bedburger Klärteiche
startete mit 12 VDW-Mitgliedern. Höhepunkt waren über 15 Bienenfresser.
Anschließend trafen wir uns bei Würstchen und Kartoffelsalat in Grevenbroich
bei unserem Vorsitzenden.
An der sehr gelungenen VDW-Bundesversammlung in
Bad Schönborn nahmen 20 Mitglieder des VDW-NRW teil.
Vorschau 2013
Geplant ist ein Besuch des Wuppertaler Zoo mit
einem „Blick hinter die Kulissen". Die JHV wird dieses Jahr im Münsterland
stattfinden. Wir wollen in 2013 mit unseren Partnern den Vogelpark Walsrode
besuchen (nach Möglichkeit zwei Tage). Weiterhin soll auch wieder unserer
traditioneller Frühschoppen stattfinden. Geplant ist auch der Besuch des
Stammtisches in Östringen, verbunden mit einem Besuch der Wagbachniederung
(sehr gutes Beobachtungsgebiet). Alle Termine werden frühzeitig
bekanntgegeben.
Wir suchen für die Vorstandsarbeit noch
tatkräftige Unterstützung! Bei Interesse bitte in der Geschäftsstelle
melden.
Franz-Josef Kreuzberg |
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Mitteilung des LV-Ringwartes:
Neue Fax-Nr.: 02133 - 8649987
Henry Tangermann
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